Altes und Neues:
VAGUS THEATER - Performative Aufstellungen
Im Herbst 2024 habe ich auch bei einem Training von Vagustheater begonnen.
Vagus bezieht sich auf den Vagusnerv, und da geht es darum ob ich mich noch entspannen kann und zu mir kommen kann oder immer noch in einem Alarmzustand etc. hängen geblieben bin.
Letztlich sind diese freien performativen improvisierten Aufstellungen von mehreren Einflüssen geprägt:
Vagustheater tritt auch regelmäßig auf, bzw bieten ihr besonderes Aufstellungsformat an. Man kommt, zahlt einen etwas höhreren Preis und dafür kann man sein Thema auf einem Zettel als Überschrift in einen Hut werfen, von dem dann 3 Themen zufällig gezogen und aufgestellt werden.
Im Gegensatz zu den meisten Aufstellungsformaten, werden keine Rollen vorher vergeben, sondern ganz frei improvisiert. Das, was gerade für die PerformerInnen spürbar und greifbar ist, was eben gerade gefühlt gerade dran ist um gezeigt und ausgedrück zu werden darf sich dann auf der Bühne entfalten.
www.koerpergeistundseele.net/vagus-theater/
PLAYBACK THEATER
Schon lange interessiere ich mich für eine weitere Variante von Improvisationstheater: Playback Theater
Nachdem Moreno vom Wiener Stegreiftheater zum Psychodrama inspiriert worden war, wollten die SchafferInnen von Playback Theater Elemente des Psychodramas aus der therapeutischen Nische hervorholen für die Allgemeinheit. Und zwar den Aspekt des Nachspielens einer wahren Geschichte, mit besonderem Fokus auf die Gefühle. Manchmal als Collage, oder als chronologische Szene, oder nur die Widersprüche oder Aspekte der Gefühle.
Bei Playback werden allerdings auch schöne Momente zurück gespiegelt/ gespielt!
Nach einem kleinen Intro WS Herbst 2024 (und ich hatte vor Jahrzehnten schon mal bei einer Playbacktheater Gruppe hineingeschnuppert), habe ich begonnen bei den internen Trainings der Playback Theatergruppe ADHOC mitzumachen und seit 2025 bin ich auch Spieler im Ensemble.
Adhoc tritt monatlich auf um deine persönlichen Geschichten zum Thema des Abends dir zurückzuspiegeln.
Anläßlich der Wien Wahl wollten wir noch mal politisch werden und haben das Stück wieder aufgeführt mit geändeter Besetzung am 6.4.2025
Obwohl ich gewisse Verbesserungen im Textlernen bei mir sehen kann, ist es noch nicht so weit gediehen, dass ich entspannt und optimal spielen kann.
Tja, schade. Aber es gab einzelne Stellen die ich mochte und ich mochte auch mein weiter am Text und Interpretation zu arbeiten.
In der Uraufführung als Theaterstück (es war zuvor eine Installation, dann ein Radiofeature) von Benedikt Wallner von "Gefährliche Gedanken", durfte ich als der Philosoph Ludwig Feuerbach glänzen.
Regie und bearbeitung des ursprünglich längeren Stoffes: Jackie Surowitz.
Das Auswendig-Lernen mancher Original Zitate brachte mich an den Rand des Wahnsinns. Kein Wunder, Feuerbach versuchte das Problem des freien Willens zu lösen. Jedoch je länger ich mich damit beschäftigen muß, je mehr sickern die Texte ein: "... Das kommt davon, weil sie nicht den Mut aufbringen, sich von den eigenen Vorurteilen zu befreien..." - ein simpler Satz, der mich recht nachdenklich macht.
Obwohl sich das Stück auf Meinungsfreiheit vor ca 150 Jahren bezieht, ich war quasi ein Hologramm einer Ausstellung, so ging es doch sehr um aktuelle Meinungsfreiheit und die Schwierigkeit in aktuellen Diskussionen Wahrheit von Unwahrheit zu unterscheiden. Also hochaktuell!
Und wieder ein Jahr, in dem ich meinen Gewerbeschein lösen könnte...
Folge 2.384: Immer ist was anderes wichtiger...
Ansonsten Neustart der Fortbildung für Level VI von Metaphors for Movement "The timeportal". Über die Bilder die uns innewohnen und vor allem das Zusammenspiel unserer Gehirnhälften, höchst interessant! Aber wird noch eine Weile dauern das zu verdauen in 2025. Wer kann Zeit schon wirklich verstehen??? Sollte es mein Gehirn nicht vollständig sprengen, dann werde ich in dem neuen Arbeitskreis zum Thema hoffentlich interessantes erfahren.
Und "Happy Depressions", die Lebensperformance von 2011, soll auch wieder aus der Mottenkiste rauskommen, soweit ich mich halt noch erinnere und Aufzeichnungen finden kann. Die
Suche nach dem Glück und wie man einen Charakter glücklich aber nicht manisch darstellt, waren durchaus schwierig. Letztlich habe ich mich entschieden Mr. Happy als manisch zu definieren, der
dann gegen Ende verdrängtes Integriert und so ganz wird. Genauso wird es der Koryphäe der Depression ergehen.
Im Stück möchte Mr. Happy lernen Depressionen zu entwickeln, um dadurch ein erfolgreicher Künstler mit tiefem Ausdruck zu werden. Inspiration war dafür 2011 das Bild von Edward Munch "Der
Schrei", das damals den höchsten Preis bei einer Auktion erwirtschaftet hatte. Ich dachte mir: Depression zahlt sich also doch aus!
Letztlich geht es aber um eine respektvolle und spielerische Weise ein paar Erkenntnisse aus Coaching und Therapie theatral und humorvoll umzusetzen.
Improkalender Link:
Und es gibt feine Mini-Festivals online zb bei www.improfestonline.com bzw auch größere Offline Festivals inzwischen wieder.
In Facebook findet man unter Flex Impro die Stuthe Dienstagsgruppe (20h-22h) wo ich alle 5-6 Wochen leite
und über Meetup.com die IICV Improgruppe auf English Mittwochs 19h-21h, in denen ich 2023 ca 1x / Monat geleitet habe.
Die Vorstellungen wie das ablaufen sollten und meine Vorstellungen dazu gingen dann aber zu weit auseinander, sodaß ich nicht mehr in IICV leite.
Für den Verein www.loginsleben.at leitete ich einen speziellen Improvisationstheaterkurs 14.45-16.45h, aktuell
mit Elementen des Playback Theaters.
Davor habe ich auch eine Weile "Über Bewegung gut zu sich kommen" geleitet, wo ich meine Erfahrungen meiner "Yoga Individuell" Ausbildung einfließen ließ.
Nähere Infos dort.
Lebens- und Sozialberater
(in Ausbildung und unter Supervision)
(Ausbildung 2013-2016, nach einer Krisen-Pause hab ich mich entschlossen eine zweite Ausbildungsrunde 2018-2022 mit mehr Selbsterfahrung zu machen). Jetzt muß ich es nur noch einreichen und
den Bürokraten-Schimmel satteln ;-)
Ausbildung
Ich habe die Ausbildung zum Lebens- und Sozialberater bei www.Yoga-Indiviuell.at (Hans Endmaya) gemacht (2013-2016). YI bietet einen ganz besonderen Zugang über körperliche Bewegung (von der
Struktur der Yoga Asanas Körperstellungen zur freien Bewegung - ähnlich Contact Improvisation - und retour). Das begeistert mich und das möchte ich teilen!
Dabei geht es auch darum Kopf-Herz-Bauch (also Denken-Fühlen-Handeln/Spüren) wieder in eine lebendige Verbindung zu bringen, mit einem besonderem Augenmerk darauf sachte Bonding nachzuholen
(Urbindung, Urvertrauen, Gefühl von Geborgenheit).
Komm einfach mal zum Begegnungsabend und nimm dir gemütliches Tanzgewand mit um mit uns frei zu moven!
www.yi-zentrum.at
Dank der offenen Methoden eignet sich das Coaching für viele Lebenslagen, als Unterstützung wieder zu sich und in seine Kraft zu finden alsauch um gut an seinem eigenen Platz anzukommen (das ist dort, wo es sich richtig gut anfühlt).
Kann weder Therapie oder Arzt ersetzen, aber ergänzen und unterstützen.
Es macht auch Sinn sich Symptome auf diese Weise anzuschauen, das kann den Heilprozess erleichtern, Klarheit bringen und Verstrickungen entwirren, die wichtige Schritte noch verhindern.
Symptome bedürfen einer Vorabklärung durch einen Arzt!
Es gibt auch noch ganz viel zusätzliche Inspirationen, die in meinem Coaching zum Tragen kommen, mehr dazu in Life Coach